Montag, 1. März 2010

100 Männer im Genpool.

Mein adaptives Unbewusste hat in wenigen Augenblicken bereits eine Entscheidung getroffen – mögen, nicht mögen; mit Vernunft hat das nicht viel zu tun. Die Meinung über das Verhältnis zu einer uns noch fremden Person bilden wir ohne jegliches Einbeziehung von Überlegungen oder das Abwägen von Eventualitäten. Lediglich ein Gesichtsscan genügt, um jemanden anziehend oder abstoßend zu finden.
So reagieren Männer auf zarte Augenbrauen, volle Lippen und einen schmalen Kiefer höchst erfreut und finden in ihrer Trägerin eine fruchtbare Partnerin – während Frauen ganz der Natur verschrieben Männern mit breiten Kiefern und dominanten Knochen unter den Augenbrauen verfallen, obwohl sie um ihren Chauvinismus wissen.
Ist es uns Frauen also bestimmt, unter 100 Männern jenen herauszusuchen, der uns gewiss das Herz bricht – unseren Kindern jedoch einen lobenswerten Genpool mit auf den Weg gibt?

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