Montag, 26. April 2010

Die Frage nach dem Warum.

Weibliche Wesen neigen bereits aufgrund ihres überschwänglich gestalteten Hormonhaushaltes zu Übertreibung, Hysterie und chronischer Verständnislosigkeit. Einige Exemplare der Männerwelt sind sich dessen sehr wohl bewusst – und können dementsprechend agieren; so wie Mr. B.: „Mit einer Frau offiziell schlusszumachen ist fast wie Selbstmord: Ihr sagt, ihr wollt einen Grund – geben wir euch einen, flippt ihr total aus. So oder so ist man am Ende das Arschloch.“
Die Konsequenz? Jene erfahrenen Männer schlagen den Weg des geringsten Widerstandes ein und beenden die prä-existente Verbindung mit Hilfe gekonnter Ignoranz.
Verdenken kann frau es ihnen nicht, denn: Ein klares Nein lehnt sie immerhin kategorisch ab – dabei könnte es so einfach sein:
Kann ich das tragen? – Nein, darin hast du einen riesen Hintern.
Sehen wir uns heute Abend? – Nein, heute schlafe ich lieber mit einer anderen.
Rufst du mich an? – Nein, schließlich war das nur Sex.
Doch jenes ehrliche Frage-Antwort-Spiel, welches in Zeiten bunter Zopfgummis und klebriger Kaugummi-Eisstiele tatsächlich noch etwas über den Gegenüber aussagte, wurde im Laufe der sexuellen Reife in die Andenken-Box gelegt und weit nach hinten unters Bett geschoben.
Heute spielen wir lieber Ausreden-auf-Knopfdruck oder Ich-umschreibe-es-nett-weil-du-die-Wahrheit-nicht-verkraftest. Das Paradoxe daran: Die Urheber dieser Neuzeit-Spielchen sind gleichzeitig ihre größten Feinde!

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